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Lohnen sich Hetero-Beziehungen noch - und wenn ja, für wen?
Journalistin / Systemische Sexualberaterin / Gründerin von LVSTPRINZIP
Kurator'in für: Feminismen Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Lachner ist Journalistin, systemische Sexualberaterin und Gründerin des größten deutschsprachigen Sexblogs LVSTPRINZIP, sowie des gleichnamigen Podcasts und Buchs (Aufbau/Blumenbar 2019).
Sie schrieb u.a. für Business Punk, NEON, Spiegel Online, ZEIT sowie diverse Frauenzeitschriften und ist Chefredakteurin von SCHRIFT X, dem Magazin von Beate Uhse.
Als systemische Sexualberaterin arbeitet sie sowohl mit Menschen im Einzel- und Paarsetting, als auch mit Unternehmen und Marken von Krankenkasse über Werbeagentur bis Coffeeshop und Dokumentarfilm an einem befreiteren Umgang von Sexualität und Gesellschaft.
Sie mag Pragmatismus, Schnitzel und Eisbaden.
Man müsse Frauen auch mal zuhören, schrieb vor ein paar Tagen Niels Pickert, wenn sie erklären, warum ihnen unter den vorherrschenden patriarchalen und heterosexistischen Bedingungen die Lust auf Beziehungen mit Männern vergeht.
Finde ich auch - deswegen hier eine Kolumne von Beatrice Frasl, in der sie erklärt, wie weit Märchenprinz-Indoktrination und Realitätscheck auseinander liegen können.
Frauen wird von früh an eingetrichtert, dass in romantischen Beziehungen mit Männern ihr ultimatives Lebensglück liegen würde. Das ist allerdings nicht nur nicht wahr, es ist sogar das genaue Gegenteil der Wahrheit. Frauen sind mit männlichen Partnern wesentlich unglücklicher als ohne Männer. Unverheiratete Frauen ohne Kinder sind die gesündeste und glücklichste Bevölkerungsgruppe. Ihre Lebenserwartung ist höher als jene von verheirateten Frauen. Bei Männern verhält es sich genau umgekehrt.
Spannend auch hierzu: der mediale Diskurs um die derzeit deutlich niedrigere Geburtenrate in Deutschland. Ob es wirklich die "rigorose Gleichstellungspolitik" ist, die die Lust auf Kinder vertreibt? Oder doch eher, wie auch von einer Studie beobachtet, dass die politischen Einstellungen von Frauen und Männern immer weiter auseinanderdriften?
Vielleicht muss man sich die Crazy Old Cat Lady als glückliche Frau vorstellen.
Quelle: Beatrice Frasl Bild: Beatrice Frasl www.wienerzeitung.at
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Hallo Frau Lachner,
ich finde Ihren Beitrag sehr interessant. Darin besonders das Zitat im Zentrum des Textes: "(..) Unverheiratete Frauen ohne Kinder sind die gesündeste und glücklichste Bevölkerungsgruppe. Ihre Lebenserwartung ist höher als jene von verheirateten Frauen. Bei Männern verhält es sich genau umgekehrt." Einiges aus dem Zitat ist allgemein bekannt. Den hier zitierten Aspekt habe ich so allerdings noch nicht gehört/gelesen. Wissen Sie auf welche Quellen sich das bezieht?
Mit besten Grüßen,
Müller
Dieses Zitat ist so stark und trägt so viel Wahrheit in sich, dass ich es schon mehrmals als Screenshot verschickt habe:
„Frauen wird von früh an eingetrichtert, dass in romantischen Beziehungen mit Männern ihr ultimatives Lebensglück liegen würde. Das ist allerdings nicht nur nicht wahr, es ist sogar das genaue Gegenteil der Wahrheit. Frauen sind mit männlichen Partnern wesentlich unglücklicher als ohne Männer. Unverheiratete Frauen ohne Kinder sind die gesündeste und glücklichste Bevölkerungsgruppe. Ihre Lebenserwartung ist höher als jene von verheirateten Frauen. Bei Männern verhält es sich genau umgekehrt.“